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Bund möchte „Gute-Kita-Gesetz“ anpassen und fortführen Kita-Fachkräfte Verbände fordern mehr Personal

Mit einem offenen Brief wenden sich die Kita-Fachkräfteverbände Deutschlands mit ihrem Anliegen an Bundesfamilienministerin Paus. Alle Verbände fordern, dass es endlich um Qualität statt um Quantität gehen muss.

Mit einem offenen Brief wenden sich die Kita-Fachkräfteverbände Deutschlands mit ihrem Anliegen an Bundesfamilienministerin Paus. Alle Verbände fordern, dass es endlich um Qualität statt um Quantität gehen muss. Sie erwarten, dass der Fachkraft-Kind-Schlüssel endlich den wissenschaftlichen Mindestanforderungen entspricht. Kein Bundesland hat trotz der Gelder aus dem „Gute-Kita-Gesetz“ die vom Bund festgelegten Schwellenwerte für den Fachkraft-Kind-Schlüssel flächendeckend umgesetzt.

„Als Fachkräfteverbände setzen wir uns schon lange dafür ein, dass sich die Arbeits- und Rahmenbedingungen signifikant verbessern“ unterstreicht Anja Braekow. 1. Vorsitzende aus Baden-Württemberg das Anliegen.

„Es finden sich nicht genug junge Leute, die in der Kita arbeiten wollen und altgediente Kräfte verlassen resigniert das Arbeitsfeld“ unterstreicht Claudia Theobald, 1. Vorsitzende aus Rheinland-Pfalz die Missstände.Für kindegerechte Bedingungen benötigt es deutlich mehr Personal als aktuell gegeben.

Die Kita-Fachkräfte aus ganz Deutschland sind erleichtert, dass weiterhin in Kitas investiert werden soll. „Jetzt kommt es darauf an, die Prioritäten richtig zu setzen. Dies bedeutet kindegerechte Betreuungsschlüssel deutschlandweit zu etablieren“ äußert sich Melanie Krause, 1. Vorsitzende des Kita-Fachkräfte Verbands Niedersachsen-Bremen dazu. „Genügend Personal ist nicht alles, aber ohne ausreichend Personal ist alles nichts!“ stellt Claudia Theobald abschließend fest.  

Mit freundlichen Grüßen, im Auftrag der Kita-Fachkräfteverbände in Deutschland