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Unicef-Report

Kinderbetreuung in OECD- und EU-Staaten

Am 18. Juni 2021 gab die Unicef eine Pressemitteilung zum aktuellen Bericht raus. Wir möchten euch daran teilhaben lassen und haben die wichtigsten Informationen für euch gebündelt.

„Bezahlbare, qualitativ, hochwertig Kinderbetreuung in vielen wohlhabenden Ländern nicht verfügbar“.
☞ Deutschland, Luxemburg, Island, Schweden und Norwegen schneiden am Besten ab
☞ investieren sowohl in Qualität als auch Erschwinglichkeit von Betreuungsangeboten
☞ viele Mütter und Väter Anspruch auf längere, bezahlte Elternzeit
☞ Auswertung vergleichbarer Daten zur Familienpolitik mit Blick auf Unterstützungsangebote
☞ Indikatoren: Zugang, Bezahlbarkeit, Qualität, Elternzeit
☞ laut Bericht weniger als die Hälfte der OECD- und EU-Länder bezahlte Elternzeit für Mütter
(mind. 32 Wochen)
☞ Väter nehmen Elternzeit selten in Anspruch

Verbesserungsvorschläge der Studie:
☞ bezahlter Mutterschutz, Vaterschaftsurlaub und Elternzeit vor der Geburt und im ersten Lebensjahr des Kindes
☞ geschlechtersensible und -gerechte Verteilung der Elternzeit
☞ Elternzeit für alle Eltern die in einem Arbeitsverhältnis stehen (Voll- oder Teilzeitbeschäftigung)
☞ Unterstützung für Geburtshilfe und bei der Betreuung für Eltern in besonderen Lebenssituationen
☞ bezahlbare Kinderbetreuung, die sofort nach Ende der Elternzeit beginnt, um Betreuungslücken zu vermeiden
☞ zugänglich, flexibel, erschwinglich, qualitativ hochwertig für alle Kinder
☞ staatliche Regelungen und Unterstützung für Familie mit geringem Einkommen
☞ Investitionen in kompetente Arbeitskräfte, ihre Qualifikation und ihre Arbeitsbedingungen, um
bestmögliche Standards zu gewährleisten
☞ Anreize für Arbeitgeber
☞ Abstimmung mit anderen familienpolitischen Leistungen, um bestehende Ungleichheiten von
Kindern nicht auch in der Kinderbetreuung zu replizieren

Vgl. https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/2021/innocenti-childcare- report-2021/243646