Impfpflicht für pädagogische Fachkräfte
Stellungnahme zur Corona-Impfpflicht für pädagogische Fachkräfte
In der breiten Öffentlichkeit wird aktuell das Thema „Impfpflicht“ diskutiert.
Corona beschäftigt die Gesellschaft seit über einem Jahr. Ein Ende scheint
momentan noch weit entfernt und so blicken Viele von uns besorgt Richtung
Herbst und Winter.
Die Bundesregierung hat sich klar dazu geäußert, dass es keine Impflicht
geben soll, auch nicht für einzelne Berufsgruppen.
Im deutschen Ethikrat hingegen waren die Meinungen zwiegespalten.
Überwiegend erachtet man eine gezielte Impfpflicht für die pädagogischen
Fachkräfte als unnötig. Der Chef des Deutschen Lehrerverbands sagte der „Augsburger Allgemeinen“:
„Die Hauptinfektionsgefahr für Kinder und Jugendliche drohe also nicht von Erwachsenen und schon gar nicht von Lehrkräften, sondern von Gleichaltrigen.“.
Innerhalb unseres Teams stoßen wir auf diverse Meinungen.
Wir möchten unbedingt jede dieser Meinungen respektieren.
Deshalb haben wir uns dazu entschieden kein klares pro oder contra zu geben.
Einig sind wir uns darin, dass jeder Mensch eigenständig entscheiden darf,
ob er sich impfen lässt oder eben nicht.
Es sollten zahlreiche Faktoren, wie bspw. der Fachkräftemangel, beachtet werden,
wenn eine Impfung zur Pflicht wird. Orientieren sich KollegInnen um und beginnen
eine fachfremde Tätigkeit, weil sie sich nicht impfen lassen möchten, dann fehlen
diese als Fachkraft in den Einrichtungen und eines unserer Ziele (Personalschlüssel)
kann weiterhin nur schwer verbessert werden.
Es ist schwierig eine gemeinsame Linie zu finden, mit der alle Beteiligten einverstanden sind.
Letztlich gibt es nur hopp oder top. Die Entscheidung, die man trifft, trifft man so oder so für
sich allein und muss ggf. mit Einschränkungen rechnen, egal wie die Entscheidung ausfällt.
Wie ist eure Meinung dazu?
Lasst uns sehr gerne an euren Gedanken teilhaben.
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